Organisatorisch wird für das Landesportal eine Struktur aus zentralen und dezentralen Elementen entstehen. [mehr] Kern ist eine gemeinsame Betriebseinheit der Hochschulen in NRW gemäß § 77 Abs. 2 HG NRW sowie § 71 Abs. 2 des Gesetzes über die Kunsthochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (KunstHG). Diese Betriebseinheit wird von einem Lenkungskreis gesteuert. Die operativen Arbeiten einschließlich der Gesamtkoordination übernimmt eine Geschäftsstelle an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Zugleich werden Services und Inhalte aber auch dezentral von unterschiedlichen Standorten eingespeist werden. Um vor Ort wirksam zu werden, gibt es landesfinanzierte Netzwerkstellen in allen beteiligten NRW-Hochschulen, die von der Geschäftsstelle aus koordiniert werden. Technisch ist das Online-Landesportal ein integriertes System unterschiedlicher Software-Komponenten.

Abb. 2: Akteurinnen und Akteure rund ums Landesportal NRW, Zentrum für Wissenschaftsdidaktik, CC-BY-SA.4.0.
Getragen wird das Landesportal von allen staatlichen Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen in NRW (unten). Finanziert wird es vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (oben). Hochschulen und Ministerium haben sich auf die Einrichtung des Landesportals im Rahmen von Gesprächen unter dem Dach der DH.NRW (rechts) verständigt, die das zentrale Forum in NRW für den Dialog über Hochschulzusammenarbeit im Bereich Digitalisierung ist. Dezentrale Teilprojekte (links) wirken an Aufbau und Betrieb des Landesportals mit, Förderlinien (Elipsen) motivieren die Produktion von Inhalten durch Lehrende der NRW-Hochschulen.