RUBeL

Ziel des Projekts eScouts war es, verstärkt innovative digitale Lehrkonzepte zu erproben, zu unterstützen und in der RUB-Lehre zu etablieren.

Diese bauten in weiten Teilen auf bereits bestehenden oder geplanten Konzepten von Lehrenden der RUB auf. Aber auch gänzlich neue Projekte wurden mit Hilfe der eScouts initiiert, umgesetzt und fachlich begleitet.

Die eScouts boten technische, inhaltliche und didaktische Unterstützung an, insbesondere zu den Themen „Open Edcuational Resources (OER)“, „Game Based Learning (GBL)“, „Augmented Learning (AL)“, „Inverted Classroom-Modell (ICM)“ und „Microlearning“.

• Open Edcuational Resources: Ursprünglich geplant als Projekt zum Thema „MOOCs“ (Massive Open Online Courses), verlagerte sich der Schwerpunkt der Projektarbeit zunehmend auf das Erstellen und Verfügbarmachen von Open Educational Resources.
• Game Based Learning (später mit Schwerpunkt auf Augmented Learning): Synergien aus klassischer Wissensvermittlung und digitalem Spielen stehen hier im Mittelpunkt. Spaß und Lernen werden beim Game Based Learning miteinander verbunden und sollen somit die Motivation der Studierenden erhöhen.
• Mit Augmented Learning lässt sich das Lernen zusätzlich visuell unterstützen, indem Lernobjekte in einer neuen Art mit der realen Umgebung interagieren.
• Inverted Classroom: Grundlegende Aktivitäten des klassischen Unterrichts werden in diesem Lehrmodell „umgedreht“. In traditionellen Lehrkonzepten erfolgt der Input durch die Lehrenden vor einer Gruppe Studierenden, während sie weiterführende, ergänzende Aufgaben meist zu Hause in Einzelarbeit bearbeiten. Im Inverted Classroom-Konzept hingegen erfolgt der Input durch multimediales Material, das die Lehrenden vor der Präsenzveranstaltung online bereitstellen, sodass während der Veranstaltung mehr Raum für die gemeinsame, vertiefende Auseinandersetzung mit den erlernten Inhalten bleibt.
• Microlearning: „Kleine“ digitale Tools, die Lerninhalte kompakt und effizient vermitteln, werden hier in die Lehre und das Lernen eingebunden. In weniger als 15 Minuten wird mit Microlerneinheiten der Lernstoff wiederholt, vertieft und zur Interaktion mit ihm angeregt. Der geringe zeitliche Aufwand ermöglicht den Studierenden, sich regelmäßig mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen und sie im Langzeitgedächtnis zu verankern.