Accessibility@RUB

Die Teilhabe an Bildung und Wissenschaft soll allen Personen möglich sein – unabhängig von eventuellen Einschränkungen, Behinderungen oder Erkrankungen. Lehr- und Lernmaterialien sowie andere Dokumente für alle Studierenden der RUB bestmöglich zugänglich zu machen, ist nicht nur moralische Verpflichtung aller Hochschulangehörigen, sondern auch rechtlich umfangreich gefordert. Das Ziel des Projekts Accessibility@RUB ist einerseits die Sensibilisierung der RUB-Angehörigen für Vorteile und Notwendigkeit digitaler Barrierefreiheit, andererseits die Vermittlung grundlegender Kompetenzen zur Gestaltung zugänglicher Materialien.

Weitere Informationen:  Gemäß einer Studie aus dem Jahr 2018 geben 11 % der Studierenden an, aufgrund von chronischer Erkrankung oder Behinderung studienrelevant beeinträchtigt zu sein. Hierzu gehören sichtbare Einschränkungen wie Bewegungsbeeinträchtigungen oder Blindheit ebenso wie unsichtbare, etwa chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Depressionen.

Die betroffenen Personen sind im Verlauf ihres Studiums häufig mit besonderen Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, die das Studium zum Teil drastisch erschweren. Viele dieser Hindernisse können mit Maßnahmen der Barrierefreiheit verringert oder sogar eliminiert werden. Bereits kleine Aspekte, die während der Erstellung von Lehr- und Lernmaterial berücksichtigt werden, können die Zugänglichkeit deutlich verbessern. Dank digitaler Technologien, die Teil unseres Arbeits- und Studienalltags sind, ist es einfacher als je zuvor, das Studium zugänglicher zu gestalten. Das Projekt Accessibility@RUB unterstützt Lehrende hierbei mit

  • Workshops zur Umsetzung digitaler Barrierefreiheit,
  • Einer Online-Toolbox, die Anleitungen, Informationen und Hintergründe zum Thema digitale Barrierefreiheit bereithält,
  • Beratungsangeboten bei konkreten Fragen.

Das Projekt arbeitet eng mit weiteren Einheiten wie IT.Services oder dem Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter (BZI) des AKAFÖ zusammen. Zudem besteht regelmäßiger Austausch zu den Projektgruppen des Förderprogramms Inklusive Hochschule.

Katrin Burek
  1. +49 234 32 29739
  1. FNO 02/84