5x5000 – Gewinner und Gewinnerinnen der 30. Runde

Motto: Lass den Campus erblühen – mit eLearning Vielfalt, Nachhaltigkeit & Innovation fördern

"Niemandem liegt der Wald noch am Herzen.“ – Was Fantasy und Science-Fiction uns über die Schöpfung lehren

  • Prof*in Dr. Gunda Werner, Oscar W. Cuypers-Parsch, Theresa M. Thunig
  • Katholisch-Theologische Fakultät

Das Projekt „Niemandem liegt der Wald noch am Herzen.“ verfolgt das Ziel, auf kreative und innovative Art und Weise schöpfungstheologische und theologisch-anthropologische Themenfelder, Dimensionen und Perspektiven zu vermitteln. Dazu werden verschiedene literarische und filmische Werke aus den Genres Fantasy und Science-Fiction in den Blick genommen und in ein Gespräch mit theologischen Fragestellungen gebracht. Lehr- und Lernziele des Kurses sind die selbstständige Auseinandersetzung mit popkulturellen Elementen ausgehend von einer wissenschaftlichen Hermeneutik, die Sensibilisierung für das Entdecken philosophischer und theologischer Themen in Belletristik, Film und Fernsehen, die Förderung wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit lebensweltlichen Themen sowie das kooperative und aufeinander aufbauende Lernen durch die Kurserweiterung in Form von studentischem Input. Das asynchrone Projekt richtet sich an literarisch und/oder filmisch interessierte Studierende und findet mit Avataren in virtuellen Räumen auf gather.town statt, welches ein sozial-interaktives Lernen begünstigt und durch weitere Onlineevents den Austausch ermöglicht.

Hörverstehen mit Podcasts und authentischen Daten aus RUB-Vorlesungen

  • Dr. Martin Wichmann und Juliane Michelini
  • ZFA, Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF)

Internationale Studierende müssen im Studium vielfältige kommunikative Anforderungen meistern, so dass sie beim Sprachenlernen zielgerichtete Unterstützung benötigen. Kurse im Bereich der Wissenschaftssprache sind dabei für sie von besonderem Nutzen. Das Projekt bezieht sich auf den wissenschaftssprachlichen Kurs "Hörverstehen im Studium: Vorlesungen und Seminargespräche verstehen“. In den synchronen Phasen steht die systematische Beschäftigung mit den verschiedenen Elementen der Hörverstehensdidaktik im Zentrum, wie z.B. die Sensibilisierung für die kommunikativen Herausforderungen  sowie das Kennenlernen und Einüben relevanter Strategien zum Hörverstehen von Vorlesungen. Im Projekt “Hörverstehen mit Podcasts und authentischen Daten aus RUB-Vorlesungen” soll systematisch eine Selbstlernumgebung aufgebaut werden.  Diese umfasst einen Materialpool von Hörverstehensaufgaben sowie Podcasts zu realistischen Kommunikationsanlässen zum individuellen und kollaborativen Lernen. Dieser Materialpool ermöglicht es den Studierenden in asynchronen Selbstlernphasen, mit authentischen Daten eigenständig ihr Hörverstehen weiter zu verbessern und fördert darüber hinaus durch Selbsteinschätzungen die Lernerautonomie.

Practical Program Analysis Leveraging Automatic Grading and Following Open Source Best Practices

  • Prof. Dr. Kevin Borgolte
  • Fakultät für Informatik
  • Software Security

Das Projekt „Practical Program Analysis Leveraging Automatic Grading and Following Open Source Best Practices“ richtet sich an Studierende der Studiengänge der Fakultät der Informatik. Die Studierenden lernen verschiedene Techniken und Tools aus dem Bereich der Programmanalyse kennen. Dies beinhaltet den Überblick über Konzepte aus dem Bereich Reverse Engineering sowie Binäranalyse. So erlernen die Studierenden innerhalb der Vorlesung „Program Analysis“, die mit einer praktischen Real-World-Komponente erweitert wird, statische und dynamische Analysen von Programmen, Analysen von Kontroll- und Datenflüssen und symbolische Ausführungen. Studierende entwickeln und implementieren eigene Programmanalysetechniken, welche automatisch via Continous Integration (CI) begutachtet und bewertet werden. Zusätzlich zu der automatischen Bewertung durch CI müssen die Studierenden eigene Tests schreiben, welche dann genutzt werden, um Fehler und Bugs in den Implementierungen von anderen Studierenden zu erkennen. Die Studierenden müssen dann diese erkannten Fehler an ihre Kommiliton*innen entsprechend dem Open Source Model und zugehörigen Best Practices berichten und bei der Behebung der Fehler helfen. 

ROSE: Reform- und Organisationsprozesse im Schulsystem handlungsorientiert erforschen

  • Dr. Sebastian Boller
  • Institut für Erziehungswissenschaft
  • AG Schulforschung

Lehramtsstudierende erhalten mit dem Projekt ROSE die Möglichkeit, konkrete Probleme und Phänomene der Schulpraxis (z.B. Umgang mit Inklusion, pädagogische Strategien gegen Bildungsungleichheit) mittels der Prinzipen des Forschenden Lernens zu untersuchen. Hierbei sollen die Teilnehmer:innen in Kleingruppen zu den Themen Geschichte, Struktur, Leistungen und Problembereiche des deutschen Schulsystems analoge und digitale Lernstationen entwickeln. Über Moodle sollen die Gruppenbildung organisiert, Arbeitsmaterialien dokumentiert und Quizze sowie Wikis erstellt werden. Mit Mentimeter werden Umfragen durchgeführt und die Ergebnisse visuell dargestellt. Die ca. 200 Studierenden, die sich in 20-25 Kleingruppen aufteilen lassen, erlernen durch das problem- und handlungsorientierte Lernen einen kompetenten Umgang mit digitalen Tools in der Lehre und werden zudem ermuntert, eine forschende und fragende Haltung zu den aktuellen Herausforderungen des deutschen Schulsystems einzunehmen.

Sustainably InSpIReD – Investigation of Spaces by Inventing, Researching and Designing

  • Professorin Dr. Sandra Aßmann, Ariyan Arslan, Monika Gesing, Ira Lewe
  • Institut für Erziehungswissenschaft

Das Projekt Sustainably InSpIReD – Investigation of Spaces by Inventing, Researching and Designing richtet sich an B.A.-Studierende der Erziehungswissenschaft und greift das Thema Nachhaltigkeit in der Lehre didaktisch auf. In dem Projekt beschäftigen sich die Studierenden auf drei verschiedene Arten mit universitären Angeboten und studentischen Initiativen zum Thema Nachhaltigkeit:    
1. Studierende setzen sich mit theoretischen Überlegungen zu Nachhaltigkeit auseinander und „erfinden“ passende Formate Forschenden Lernens, z.B. durch Selbstlerneinheiten und Podcasts (Inventing).    
2. Studierende entwickeln mit Hilfe von Weblogs eigene qualitative Forschungsprojekte zu Initiativen und Orten auf dem Campus (Researching).    
3. Studierende erstellen eine interaktive, digitale Campuskarte (Designing) zur Visualisierung der Ergebnisse, die ganz im Sinne der Nachhaltigkeit über das Semester hinaus Bestand haben wird und im Rahmen eines Präsentationstags vorgestellt wird.    
Durch den Projektcharakter wird die Vernetzung der Studierenden durch gemeinsame Forschungstätigkeiten gestärkt sowie gleichzeitig eine reflektierte Forschungshaltung eingeübt.