Aus Alt mach Neu - Frischer Wind durch eLearning
- Sommersemester 2015
Aus Alt mach Neu - Frischer Wind durch eLearning
Dieses Projekt des Geographischen Instituts beschäftigt sich mit dem Ausbau einer digital gestützten Exkursion. Diese basierte bislang hauptsächlich auf Audio-Dateien und Kartenmaterial. Nun soll die Exkursion durch interaktive Elemente wie Tests, Quiz, spielerische Elemente oder die Verknüpfung mit dem Web 2.0 erweitert werden, die der Vertiefung des Gesehenen und Gehörten dienen könnten. Zusätzlich soll Software hinzugezogen werden, die solche Online-Aktivitäten erlaubt (z. B. Actionbound, QR-Codes). Hierdurch sollen die Lernenden während der Durchführung zum Weiterarbeiten motiviert und zur Reflektion des Erlernten angeleitet werden. Die Exkursion wird von den Studierenden allein oder in Kleingruppen zu einem selbstgewählten Termin mit Hilfe von Smartphones oder Tablets durchgeführt (Ausleihgeräte stehen zur Verfügung). Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von Grundkenntnissen bzgl. der Stadt- und Regionalentwicklung Deutschlands in Theorie und Praxis. Zielgruppe sind Studierende des Studiengangs "Master of Education", für die die Teilnahme am Modul "Stadt- und Regionalentwicklung" verpflichtend ist. In diesem Modul werden ebenso angehenden Lehrerinnen und Lehrern Grundlagen der Raumentwicklung in Deutschland vermittelt.
Da der allgemeine Zeitgeist sich contra Anwesenheitspflicht in universitären Lehrveranstaltungen entwickelt hat, möchte das Zentrum für Fremdsprachenausbildung dieser Entwicklung Rechnung tragen und die Sprachlehrveranstaltung Französisch A2/B1 in der Form aufarbeiten und aktualisieren, dass die Studierenden alternativ zu einem Präsenzkurs auch einen Onlinekurs mit minimalem Präsenzanteil besuchen können. Das Zentrum für Fremdsprachenausbildung sieht das neue Französischangebot als Einladung an die Studierenden, trotz Überschneidungen im Stundenplan weiter im Veranstaltungssystem von Französisch zu verbleiben und die Universität später mit substantiellen Sprachkenntnissen zu verlassen. Hierzu sollen die bestehenden Materialen für die Sprachlehrveranstaltung Französisch A2/B1 für einen Online-Kurs aufgearbeitet und aktualisiert werden. Erklärtes Ziel ist es, dass die Studierenden nicht schlechter als die Studierenden in Parallelgruppen abschneiden, die gemeinsame Abschlussklausur aller Gruppen erfolgreich bestehen und das Fortsetzungsangebot ein Semester später annehmen.
Der neue Master of Education macht auch eine Erneuerung des Lehrkonzepts notwendig, die in diesem Projekt umgesetzt werden soll. Denn mithilfe eines Inverted Classroom soll die Praxisnähe in der Vorlesung selber gewährleistet werden, indem u.a. Unterrichtsszenarien von Studierenden diagnostiziert werden sollen. Durch Aufzeichnungen voriger Vorlesungen soll die inhaltliche Vorbereitung auf ein Thema via Onlinestudium erfolgen. Durch das Voting Tool ARSnova soll das theoretisch Gelernte in der Praxis dann gesichert werden. Damit soll die Vorlesung zum einen interaktiv für die Studierenden werden und zum anderen, nachhaltig betrachtet, praktisch auf den Schulalltag vorbereiten.
Ziel dieses Projektes ist die Vorbereitung auf ein verpflichtendes Praktikum der Medizinstudenten, mit einem etwas anderen Vorlesungskonzept: Mithilfe eines „Inverted Classroom“ sollen die Studierenden sich zuhause durch Videos und Texte vorbereiten, die dann in der Vorlesung praktisch erschlossen werden sollen. Die Liveschaltung in einen Operationssaal und die Live - Vorstellung von echten Patienten in der Vorlesung oder per Videokonferenz sollen den Studierenden die Möglichkeit bieten, sich auf das Praktikum vorzubereiten und sich vorab schon einmal einen Einblick in die Praxis zu verschaffen.
In diesem Projekt soll die Veranstaltung Schneesport mit den Schwerpunkten Ski und Snowboard zielführend mit eLearning-Elementen unterstützt werden. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die Präsenztermine des Seminars wahrzunehmen oder sich das Wissen alternativ mit Hilfe von Vorlesungsaufzeichnungen anzueignen. Beide Möglichkeiten werden mit Online-Tutorials zur zusätzlichen Wissensvermittlung unterstützt und mit vertiefenden Web Based Trainings zur Vertiefung und Anwendung der Wissensinhalte begleitet. Das Erlernte kann anschließend in einem Online-Test überprüft werden. Im weiteren Verlauf folgt die praxisorientierte Anwendung durch die eigenständige Zusammenstellung von Aufgabensammlungen zu vorgegebenen Themen und eine konkrete Unterrichtsplanung. Auf der abschließenden zweiwöchigen Exkursion wird diese von den Teilnehmern in Form einer Lehrprobe umgesetzt und die Veranstaltung anschließend in einer Online-Befragung evaluiert.
Durch die hohe Zahl an Studierenden (ca. 250) war eine Betreuung von Kleingruppen in der Grundvorlesung „Allgemeine Chemie“ bisher nicht möglich. Nun soll der Einsatz eines Moodle-Tools Veränderung bringen und ein Peer-Review-Verfahren etablieren. Dazu erhalten die Studierenden wöchentlich ein Arbeitsblatt und laden ihre jeweilige Lösung als PDF in Moodle hoch. Jede eingereichte Lösung wird daraufhin von fünf zufällig bestimmten anderen Studierenden anhand einer Musterlösung anonym überprüft und bewertet. Auf diese Weise setzt sich jede(r) Einzelne nicht nur einmal, sondern mehrmals mit den Aufgaben und ihren Lösungen auseinander und kann so mögliche Fehler im Voraus erkennen und vermeiden. Das Endergebnis jeder eingereichten Lösung wird als Mittelwert der fünf Einzelbewertungen berechnet. Die Bewertungen selbst werden vom Peer-Review-Tool zusätzlich automatisch anhand der Musterlösung bewertet. Die eigene Lösung sowie die abgegebenen Bewertungen werden anschließend mit Bonuspunkten belohnt.